Warum wir immer eine Tüte dabei haben sollten...

atemoptimierung atemtraining neuroathletik neuroathletik übung tütenatmung May 03, 2022

Eine Maßnahme, die oft bei Panikattacken, Angst, großer Aufregung oder Stress angewendet wird, ist die sogenannte Tütenatmung. Wusstest du, dass wir diese Erste-Hilfe-Maßnahme gewinnbringend für unser Training nutzen können?

Schauen wir uns dazu einmal an, warum die Tütenatmung überhaupt funktioniert.

Viele Menschen versuchen Panikzustände durch oft unbewusst tiefe und schnelle Atemzüge zu kontern. Die dadurch vermehrte Ausatmung von Kohlendioxid führt zu einem Kalziummangel im Blut, der wiederum eine gesteigerte Erregbarkeit der Nerven und Muskeln auslösen kann. Nicht selten sind Muskelkrämpfe, Zittern, Schwindel und Atemnot die Folge. Bei der Tütenatmung atmet der Betroffene nun in einen vor den Mund gehaltenen Plastikbeutel. Auf diese Weise wird mehr Kohlendioxid zurückgeatmet und die Beschwerden lassen nach.

Wollen wir unsere CO2-Toleranz im Training nun steigern und unsere Atmung effektiver gestalten, können wir zwischendurch im Alltag immer mal wieder in eine Tüte atmen, bis sich das Bedürfnis regt, unbedingt wieder atmen zu müssen (danach sollten zwei Atemzüge durch die Nase wieder reichen, um komplett entspannt zu sein). Eine regelmäßige Anwendung kann zu spürbaren Erfolgen hinsichtlich der körperlichen Leistungsfähigkeit führen.

Seit der Pubertät wurde uns gesagt: „Tüte nicht vergessen, Jungs!“ Also halten wir uns dran.

Du willst wissen, wie das in der Praxis aussieht? 😉 Nach dem Video bist du schlauer!

 

Wenn du mehr Informationen zu diesem Thema haben willst, dann klicke auf die folgenden Links:

Deine Atmung - Dein Erfolg!

Air-Hunger-Drills: Über Atmung zum Erfolg

 

Viel Erfolg beim Training!