Neurozentriertes Training am Beispiel Kreuzheben

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Wie gelingt die Integration von Neuro-Übungen ins Training auf dem besten Weg? Wie oft sollen Neuro-Drills eigentlich durchgeführt werden? Bringt mir Neuroathletiktraining überhaupt etwas, wenn ich einfach Kraftzuwächse anstrebe?

Spielen wir diese Fragen einmal an einem konkreten Beispiel durch. Stellen wir uns vor, jemand kommt mit dem Ziel zu uns, seine sportliche Leistung im Kreuzheben innerhalb der nächsten zwei Monate maximal zu steigern, um an einem Wettkampf eine persönliche Bestleistung aufzustellen. Was machen wir anders als es eventuell in klassischen Trainingsprogrammen vorgegeben wird?

Grundsätzlich gar nicht so viel! Auch wir empfehlen vor dem Hintergrund des SAID-Prinzips oft schwer zu heben, denn damit das schwere Heben gelingt, müssen wir genau das mit der entsprechenden Intensität und dem entsprechendem Volumen in der Praxis tun.

Wir legen nur zusätzlich Wert auf das neuronale Profil des Athleten und stellen uns die Fragen: Wie kann die linke im Vergleich zur rechten Seite kontrolliert und stabilisiert werden? Wie ist die reflektorische Stabilität während der Bewegungsausführung? Hat der Athlet gute propriozeptive Informationen aus der Körpermitte etc?

Diese Nebenschauplätze sind uns unfassbar wichtig. Wenn jemand hier Defizite aufweist, kann die Zielbewegung niemals so kraftvoll ausgeführt werden, wie es eigentlich möglich wäre. Aus diesem Grund stellen wir im folgenden Video einmal vor, welche neurozentrierten Übungen wir wann empfehlen würden und warum es wichtig ist, dem System bestmögliche sensorische Informationen zur Verfügung zu stellen.

Wenn du mehr Informationen zum neurozentrierten Krafttraining haben möchtest, besuche unser Online Seminar Neuro Programming für Krafttraining

 

Viel Erfolg beim Training!