Überschätze den Geltungsbereich der Fachwissenschaften nicht

grundlagen der neuroathletik neuro-wissenschaft neuro-übungen neuroathletik neuroathletiktraining wissenschaft Feb 28, 2022

Wenn ich einer Ente versuche, das Schwimmen beizubringen und den Erfolg dieses Vorhabens auf meine gute Trainingsintervention beziehe, leider ich unter einer stark verzerrten Wahrnehmung.

In der Forschung und insbesondere in Trainingsstudien ist dieses Phänomen keine Seltenheit. Manchmal werden den aufgesetzten Programmen Wirkungen zugeschrieben, die eine völlig andere Ursache haben. Es lassen sich eben nicht alle Störfaktoren ausschalten.

So kann es passieren, dass wir als Praktiker und Nutznießer von wissenschaftlichen Erkenntnissen hin und wieder einer falschen Fährte folgen und Praktiken als wirksam auslegen, die es in Wirklichkeit nur geringfügig sind. Wir dürfen den Geltungsbereich der Fachwissenschaften nicht überschätzen - auch, wenn dies zumeist unwissentlich geschieht. Nur weil etwas evidenzbasiert ist, heißt es nicht, dass es auch für uns funktioniert.

Wenn wir realisieren, dass etwas in der Praxis funktioniert, sollten wir das weitermachen und nicht Opfer der Sovjet-Harvard-Illusion werden, und der Wissenschaft folgen, obwohl wir an uns keine Erfolge spüren. Die Forschung wird folgen, denn oftmals sind der initiale Zünder für weitgehende Untersuchungen immer noch positive Praxiserfolge, die dann im Anschluss wissenschaftlich hinterlegt werden.

Wieso wir also dem Trainingspraktiker mehr vertrauen sollten, als dem, der hinter seinem Schreibtisch an Theorien tüftelt, und warum dies gerade für eine junge wissenschaftliche Disziplin, wie der Neuroathletik, der Fall ist, erfährst du im folgenden Video.

 

Wenn du mehr Informationen zu dem Thema haben möchtest, klicke gerne auf die folgenden Links: 

https://www.jebrini-training.de/blog/neuroathletik_was_sagt_die_wissenschaft

https://www.jebrini-training.de/blog/pruefen_statt_hoffen